BĀLAVAT - Philosophische Pop-Art
8.Mai - 18.Juni
Liebe Freunde der Galerie,
in diesem Frühjahr zeigen wir zum ersten Mal den Künstler BĀLAVAT, dessen Werke zwar der Pop Art zuzuordnen sind, aber in ihrer Verbindung zur Philosophie und anderen Stilepochen ein außergewöhnliches Oevre bilden. Die Ausstellung ist ein Zusammenspiel verschiedener Medien und damit ein multisensorisches Erlebnis. Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Galerie begrüßen zu dürfen.
Ihr Galerie-Team
BĀLAVATs Arbeiten bewegen sich stilistisch zwischen Surrealismus und einer dadaistisch getränkten Pop Art.
Er verwendet neben wertvollen Materialien auch Nippes, Kitschmalereien sowie sonstige Fundstücke von Trödelmärkten und baut in seine, mit strahlenden Farben grundierten Tableaus, Spielzeugautos, Helden aus der Comic- und Fernsehwelt ein.
Doch dabei belässt es der selbsternannte SUPRA-AVANTGARDIST nicht.
Er versteht sich auch nicht als reiner Künstler, ; deshalb bezeichnet er auch seine Arbeiten als Nichtkunst.
Vielmehr sieht er sich als „pragmatischen Philosophen“. Jede materialisierte Form wird von BĀLAVAT als Metapher und Hieroglyphe für übergeordnete und sich selbst verwirklichende Ideen anerkannt. So enttarnt er die konkreten Erscheinungsbilder und das individuelle Vorhandensein in unserer materialistisch geprägten Welt und macht sie als multipersonelle Existenz von REAL-IDEEN kenntlich.
BĀLAVAT - der Name kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie ein Kind, also unschuldig sein wie ein Kind - sieht das Materielle als Metapher für eine Uridee. Deswegen müssen die Bilder auch als zu Dechiffrierende regelrecht gelesen werden, um an ihre Sinnschichten heranzukommen. Da ist eine Überforderung des Betrachters fast vorprogrammiert. Denn der sieht nur die unreal anmutenden, manchmal grotesk wirkenden Figurenkonstellationen. Er deutet die Sichtbarkeit der Dinge nicht mehr als eine mögliche Metapher für etwas geistig Höheres.
Um aber diese vormoderne Welterfahrung, in der alles Sichtbare nur ein Gleichnis ist, wieder zu erkennen, ist das Lesen von BĀLAVATs umfangreichen Abhandlungen über Mathematik, Philosophie und Kunst äußerst aufschluss- und hilfreich.
- Armin Hauer, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst
MANZUR KARGAR
Coming soon
Paris Bar - Gruppenausstellung
Genia Chef, Moritz Götze, Manzur Kargar, Nikolai Makarov, Heiner Meyer, Andreas Scholz, Andreas Silbermann, Norbert Thiel, David della Venezia
27.März - 30.April
MEL RAMOS I PAINTINGS
NOVEMBER BIS ENDE DEZEMBER
Mel Ramos gilt als der letzte bedeutende Vertreter der amerikanischen Pop-Art, dessen gesamtes Oeuvre sich in die Tradition von Andy Warhol Warhol, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg und Tom Wesselmann stellt.
An der Westküste der USA aufgewachsen, begann Mel Ramos in den frühen 60er Jahren mit dem Malen von Comicfiguren wie Wonder Woman und Superman. Später in seiner Karriere zeigte er Pin-Up Girls, verführerische und leicht bekleidete Frauen. Er präsentierte sie im Stil einer Werbung und ließ sie lasziv auf Konsumgütern wie Zigarren, Coca-Cola-Gläsern oder Campbell's-Dosen posieren. Diese kommerziellen Pin-up-Girls wurden zu Mel Ramos unverwechselbarem Markenzeichen.
Aufgrund seines provokanten Stils können seine Kunstwerke als Kritik an der Körperkultur
Kultur oder des Konsumismus verstanden werden. Da Mel Ramos selbst sagte, dass er stets darauf achtet, dass seine Bilder nicht zu erotisch sind und geschmackvoll bleiben,
wäre ein anderer Ansatz, sein Werk zu lesen, dass er ein Mann ist, der die Erotik des weiblichen Körpers zelebriert und auf humorvolle Weise den amerikanischen Lebensstil reproduziert.
Er versteht es wie kein anderer, den Zeitgeist einer Konsumgesellschaft in seinen Werken sichtbar zu machen. Mel Ramos' einzigartige Bildsprache verleiht seinem Werk einen immensen Wiedererkennungswert.
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